Feuer
ft. Flügelmann
Produziert von Flügelmann
Cutz von Flügelmann
Flügelmann / / Ich merke wie die Wände beben, befeuere sie durch Lenkraketen / Feuere durch die neuen Waffen, Feuer bringt nicht selten Leben / Ich steuere sie durch Eure Städte, Tapesound und Beatplaneten / Hände aus dem Kosmos streben tausendfach durch Re-Beleben / Schöpfe Kräfte aus vielen Seen, die unscheinbar in Stille schweben / Niemand kann in Stille leben, denn Stille wird es niemals geben / Wie Sicherheit zerkratzt der Begriff auch beim Sichmühegeben / Zum Überleben nie gebraucht denn Ideal ist nicht das Leben / Die Flammen sind real, greifen Kraft und Energie / Rötlich glühen sie und fügen sich wie üblich in ihr Ziel / Aktiviert durch Energie, lebendig, weil sie futtern / Rauben sich nicht aufhörlich durch Blätterwald wie Butter / Walzen die Gehölze nieder – Geburt durch Niedergang / Neues leben kann entstehen, das alles lebt, ist viel verlangt / Entwicklung geht in Schritten nicht in Wellen voran / Es ist kein Zyklus, der sich wiederholt, die Reaktion hält an / Verbrannte Asche dampft noch kalt, als das Leben sich regt / Die Asche bietet Futter für den Boden, wodurch neues entsteht / Peilung durch das Zielgerät, Heilung in dem Spiel erfährt / Jeder, der die Abläufe im ganzen im Visier behält / Denn es regt sich, bewegt sich unter dem Käfig aus Staub / Durch Stämme fließt das Wasser Edens – Leben, ganz genau / Warten auf den Tau, dürsten nach dem Regen / Durst herrscht allerorts, Durst bestimmt das Leben / / Angry Teng / / Mein Blick schweift von oben herab über das Land / Von Lügen übermannt nimmt das Übel überhand / Jeder meint er brenne, wenn dem ehrlich so ist / Ist bei der Masse dieser Menschen die Atmosphäre voll Gift / die Luft zum Schneiden dick, alles Qualm, alles Rauch / Erkenne kein Gesicht, nur noch Schatten und verbrauchte / Riten und Floskeln, von miesen Mimen und Fotzen / Die meinen, Regeln zu folgen wäre das Leben auskosten / Doch das ist Leben auskotzen, ein greller Schwall in allen Farben / Es hallt an allen Tagen Schall in allen Lagen / Aus draller Schnallen Wagen, wenn sie durch die Hallen traben / Selbst ihre Kinder müssen heut schon Markennamen tragen / Der Nachwuchs kann nichts sagen, ich dagegen schon / Es befeuert meine Zunge, Ascheteilchen schweben hoch / Ich bin eben so, dass ich Leidenschaft fühle / Wenn um mich alles seelenlos ist, voll eisiger Kühle / Darum Feuer in der Lunge, Feuer in den Wangen / Das Lodern meines Geistes, das häufige Verlangen / Niederzubrennen, zu Schutt und Asche zu reißen / Denn ich hasse die Scheiße, die diese Flaschen verbreiten / Nur aus glimmenden Ruinen lässt sich Neues erschaffen / Also zündeln wir Banditen an den Häusern der Affen / Das ist rechtens, wir sind mit Lodurs Segen versehen / Aus der Asche dieser Welt soll neues Leben entstehen